Archive for the 'Peru – Los tres Enanos' Category

Jun 05 2010

Trujillo-Huaraz

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Höhenprofil Trujillo-Huaraz

höhenprofil

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Mai 31 2010

Adios Reise

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Nach 2534km holprigen geradels geht auch diese Reise zu Ende. Hier nochmal die Highlights in Bildern. Hasta luego, machts gut.
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Mai 30 2010

Nachtrag – Land des Pfeifens

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Peru ist ja ein Land des Pfeifens, vor allem an der Costa. Man hat hier ja schon immer gerne in die Panfloete gepfiffen ,es hat also eine lange Tradition. Auch heute wird gepfiffen was das Zeug haelt. Dabei ist Pfeifen anscheinend reine Maennersache. Sogar die Autohupelaesst den typischen „hey sexy kleine“ Pfiff los. Ich passe mich dieser Tradition an und Pfeife was das Zeug haelt. Meistens zur Begruessung wenn ein Paar Maenner an der Strasse stehen. Oft wird zurueckgepfiffen manchmal leicht verdutzt geschaut. Der Peruanische Machismo ist es doch nicht gewohnt das man ihn an aeh nachpfeift.

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Mai 28 2010

adios Berge

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24.Mai Huaraz-Cajacay/113,35km-Asphalt/7:10:53h

Ein super schöne Strecke entlang der Cordillera Blanca. In 80km radle ich nochmal 1000m nach oben, diesmal allerdings auf Asphalt. Nach dem Pass gehts dann runter Richtung Costa. Es warten etwa 100km Abfahrt durch die Cordillera Negra. Sehr oft werde ich hier mit „hola gringo“ begruesst. Woher das Wort kommt ist noch nicht ganz geklaert. Eine Variante hat Zusammenhang mit dem Mexikanisch-Amerikanischen Krieg: Die Ammisoldaten hatten gruen Roecke an und waren in Mexico nicht so gerne gesehen – „green go“. Eine andere ist, das es von dem Spanischen Wort griego („Grieche“) her kommt. Also Sprichwoertlich ein Beispiel einer unverstaendlichen Sprache. Ich freu mich immer drueber und gruesse ebenso zurueck.

25.Mai Cajacay-Barranca-Lima(Bus)/103km-Asphalt/3:30:34h

Es gibt sehr viele Hundeattacken auf dieser langen Abfahrt. Ausnahmsweise bin ich aber schneller als die Viecher. Weiter unten versuche ich erfolglos mit einem Bambusstock mir die Biester vom Leib zu halten. Die Hundeleckerlies welche ich sonst immer geworfen habe, haben auch nur bei 50% der Hunde geholfen, immerhin. Ich überlege das nächste mal eine Steinschleuder geladen mit Leckerlies mitzunehem.

Ab Barranca nehem ich den Bus nach Lima. Der Kontrast zwischen den Bergen, den Slums und den Edelmeilen in Miraflora machen mich erstmal fertig. Aber ich freue mich schon drauf Lima zu erkunden. Ist ne Radelstadt.

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Mai 22 2010

Punta Olimpica 4890m – Der Königspass

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18. Mai Yanam-unterhalb des Punta Olimpica/60,15km-Piste/7:33:44h

Fast anstrengender als der Llanganuco Pass gestern ist es heute über den Bupash Pass zu fahren. Ich radle auf sehr schlechter Piste von 3000m auf 4000m rauf. Danach geht es dann wieder runter auf 2800m um direkt wieder hoch auf 4000m zu holpern. Runter fahren ist bei dem Untergrund teilweise ziemlich nervig und fast genauso anstrengend wie hochradeln. Man wird über mehrer Stunden durchgeschüttelt, das geht irgendwann auf die Birne. Nach Pompey hoch radle ich einen Singeltrail. Macht spass, aber mehrere Kilometer muss ich schieben was ziemlich schlaucht. Der Weg ist zu steil für mich. Kurz vor meinem Tagesziel darf ich nochmal Flicken, das macht auch Spass. Seltsam das ich kurz danach von ein Paar Frauen darauf angesprochen werde. „Platten“ hauen die raus.  Ich bedanke mich und fahre weiter. Später werde ich aufgeklärt das „plata“ soviel wie „moneten“ heisst und die genau diese von mir haben wollten.

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19. Mai Punta Olimpica/36km-Flussbett/4:48:33h/17km den Pass hoch in 3h

Als ich aufwache und aus dem Zelt schaue, wimmelt es davor nur so von Kühen. Ich wundere mich warum die Viecher ständig am Gepäckträger von Grace schnuppern. Bei genauerem betrachten sehe ich das es keine Kühe sondern Stiere sind. Der 4000 Meter Stier scheint nicht so gut zu sehen und fühlt sich anscheinend  von der schmalen Taile meines Fahrrads angezogen. Die roten Hörnchen scheine auch recht atraktiv zu sein. Nach dem ich nochmal flicken muss gehts endlich los (ich schätze weil ich nicht genug Luft in den Reifen bekomme und nur mit 3 Bar statt mitr 5 radle bekomme ich hinten recht oft Platte?? Ursache sind Dornen oder Spitze Steine über die ich dauernd fahre) . Den Pass muss ich mir ziemlich erkämpfen. Der letzte Tag steckt mir noch in den Beinen. Je höher ich komme desto anstrengender wird es. Da oben in der Todeszone ist die Luft doch recht dünn und obwohl ich gut akklimatisiert bin schnellt mein Puls immer wieder in die Höhe. Gerade bei schnellen Bewegungen ist das der Fall.  Zb. muss ich in vielen Kurven ziemlich Gas geben um über den Schotter und die Felsen zu MTBiken. Dann bin ich endlich oben, auf 4890m. Die Gletscher des Nev. Ulta und Contrahierbas sind zum greifen nahe. Nach kurzem Freudentaumel geht es wieder runter. Die Strasse auf der anderen Seite ähnelt mehr einem ausgetrocknetem Flussbett als einer Strasse. Auf 4600m treffe ich auf Arbeiter welche hier oben malochen. Sie bieten mir eine Backe Coca an welche ich dankend ablehen. Respekt vor den Jungs die hier oben schuften. Unglaublich das es hier überhaupt eine Strasse gibt. Auf dem Fahrt nach unten wünsche ich mir ein Fully und gelange schliesslich nach 4:36h  an den Fuss des Passes. Weil es mir hier so gut gefällt beschliesse ich noch eine Nacht zu bleiben. Ich spring noch kurz in den Gletescherfluss und dann wird gekocht. Zum Abendessen gibts den berühmten Bobetschen Feuertopf und als Nachtisch Reis mit Apfel.

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20. Mai Punta Olimpica- Huaraz/63,55km-Piste-Aspahlt/4:36:27h

Die ganze Nacht hat es geregnet und ich habe kein Auge zugetan. Die Stiere haben mich bzw. mein Grace wieder belästigt. Zuerst haben sie den kompletten Müll, alle Plastiktüten, aufgfressen. Dann mein Handtuch und zu guter letzt wollten die Viecher mein Brooksattel anknabbern. Naja sie haben ihn fast „weggeleckt“, scheint irgendwie lecker zu sein. Ich flicke und mache mich auf den Weg nach Huaraz. Dort könne ich mir erstmal ein Süppchen und ein Rinderschnitzel.

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Mai 21 2010

Llanganuco Pass 4676m

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17. Mai Cebollapampa-Yanam/48,76km-Piste/7:17:25h/(davon 14km den Pass hoch-2:25:00h)

Um 6Uhr morgens starte ich von Cellopampa aus. Bei Temperaturen um die Null Grad klappe ich mein gefrorenes Zelt zusammen und los gehts. Ich bin am Ziel meiner Träume, es ist unglaublich hier oben langzuradeln.

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Mai 21 2010

Im Bergparadies

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15.Mai Yungay-Cellopampa/32,39km-Piste/4:47:29h

Bei strahlendem Sonnenschein fahre ich heute in die Cordilliera Blanca. Sie ist mit einer Länge von 180 km und über 50 Bergen über 5700 m die höchste Gebirgskette des amerikanischen Kontinents (nur in Asien finden sich im Schnitt höhere Gebirgsketten). Mein Tagesziel ist es heute bis zum Fuss des 4767m hohen Pass LLagancuo zu fahren. Langsam schraube ich mich immer höher in die Berge hinauf. Rechts von mir der höchste Berg der Cordilliera, der 6768m hohe Huascaran, und links von mir der 6000er Huandoy. Ich schlage mein Zelt in einem schönen Tal mit Sicht auf den 6000er Chararaju auf. Weil mir die Landschaft so gut gefällt, beschliese ich hier 2 Nächte zu bleiben und morgen bis zur Lagune 69, etwa 1000m höher gelegen, zu wandern.

16.Mai Cellopampa-Laguna69-Refugio Peru-Cellopampa/ca. 18km-Wandern/7:00:00h

Nachts um 5Uhr mache ich mich im dunkeln auf den Weg zur Lagune 69 (4600m). Von dort steige ich auf etwa 5000m auf , durchquere eine Moräne und gelange schliesslich zum Refugio Peru, auf 4600m. Unterwegs habe ich eine unglaubliche Aussicht auf die umliegenden Berge und den 4676m hohen Llanganuco Pass welche ich morgen fahren werde. In 2h laufe ich wieder runter nach Cellopampa, auf 3900m gelegen.

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Mai 13 2010

88km Uphill – Monsteretappe

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7.Mai Rio Santa-Caraz/88km- Schotterpiste/10:07:00h

Die Landschaft ist unglaublich…Felsig. Aber sehr fazinierend. Ich fahre neben dem Rio Santa durch eine Schlucht. Links und rechts von mir die riesigen Berge der Cordilliera Negra. Der Weg ist sehr schlecht zu fahren, immer wieder sehe ich grosse Felsen auf der Strasse liegen welche vor kurzem runtergekommen sind. An einer Kreuzung mache ich Pause an einem kleinen Restaurant und geniesse eine heisse Suppe mit einem gummiartigem Hühnerfuss darin. Passend zur Pause darf ich auch nochmal flicken, wenigstens im Schatten. Die Piste wird etwas besser und ich fahre “ausversehen” an meinem geplanten Tageziel Huallanca vorbei. Ab durch die Spektakuläre Enteschlucht für die ich leider keinen Sinn mehr habe. Bei knappem Wasser und doch recht im Arsch kämpfe ich mich durch die 38 Tunnel und erreiche in der Dämmerung endlich die Asphaltstrasse nach Caraz. Im dunkeln schleppe ich mich nach Caraz, heute habe ich definitiv übertrieben. Ich Pausiere in Caraz und bekomme zur Belohnung noch Dünnpfiff der übleren Sorte. Der Oyacachi Parasit ist wohl immer noch da unten. Heute ging es von 500m wieder rauf auf etwa 2400m.

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Mai 13 2010

77km Downhill

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6.Mai Pallasca-Rio Santa/98km-gute Piste/7:08:04h

Von Pallasca aus beschliesse ich ins Tal zu fahren und den direkten Weg zum Rio Santa zu nehmen. Ungewiss ist ob ich die Seitenflüsse überqueren kann. Ich bin guter Dinge, da es Seit 2Tagen nicht mehr geregnet hat. Die Auskünfte sind verschieden. Die einen sagen es geht ohne Probleme, die andere raten mir davon ab. Erstmal fahre ich von Pallasca ca. 40km runter zum Fluss. Ich befinde mich jetzt in der Cordilliera Negra welche leicht Wüstenartig rüber kommt. Ab und zu sehe ich ein Paar Digger welche hier ihr Glück versuchen, ansonsten ist hier nicht viel ausser Felsen und ein Paar Kakteen. Und ein Seitenfluss, in dem ich noch die Überreste der Brücke sehe. Die Stömung scheint recht stark zu sein und das dunkelbraune Wasser sieht nicht sehr einladend zum durchwaten aus. Alles ist besser als 40km wieder zurück zu fahren. So wage ich ein Versuch und komme ohne grösser Schwierigkeiten ans andere Ufer. In 4 Durchgängen bringe ich meine Sachen über den Fluss. Nach 60km erreiche eine Kreuzung und die Strasse welche weiter runter geht ist erstaunlicherweise asphaltiert. Nach 5 Tage übelster Piste ein Segen. Leider ändert sich das wieder als ich den Rio Santa erreiche. Die Strasse welche mich in Cordillera Blanca führt ist…scheisse. Heute bin ich von 3300m auf 500m runter gefahren. Ich freu mich schon auf morgen.

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Mai 13 2010

Arriba Abacho Arriba Abacho Arriba

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4.Mai irgendwo im Matsch-Pallasca//60,35km-Piste Matsch Schotter

Zum Frühstück ziehe ich mir 5 Bananen rein und flicke mein Reifen. Der Tag begrüsst mich zum Glück mit Sonne so dass ich meine Sachen trocknen kann. Weil die Sonne scheint, beschliesse ich auch weiter zu fahren. Einige Leute die ich treffe begrüssen mich freundlich mit „Buenos, muy macho hoy“. Ich grüsse auf die gleiche Art zurück und bin nach ein Paar Kilometern wieder voll Schlamm. Die ersten Kilometer sind so steil und matschig, dass ich wenn es so weiter geht, nicht durchkomme. Nach einigem Schuften wird der Weg aber wieder etwas besser und ich erreiche unerwartet ein Örtchen in dem ich meinen Proviant auffrischen kann. Wie die letzten Tage geht es immer wieder 1000-2000 Höhenmeter runter und anschliesen wieder rauf. Ich erreiche abends Pallasca, ein schöner Bergort mit einem Hostal und beschliesse hier ein Tag Pause zu Machen. Wie sieht eigentlich diese Korallenschlange aus? „ from red to yellow will kill your fellow“? In Pallasca werde ich noch Zeuge einer lustigen Fiesta. Ein Stierkampf wird nachgestellt und seltsame Monsterwesen jagen die Kinder um den Plaza de Armas während die Dorfgemeinschaft sich das Spektakel vom Rande aus anschaut.

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