Apr 27 2010

Sechura Wüste – Sonne und Radolin

Published by at 20:33 under Peru - Los tres Enanos

18. April: Mancora – Wüste bei Talara//117km- Asphalt/Piste //8:25:21h

Grosse Hitze, 5km Bergauf und heftiger Gegenwind machen mir zu schaffen. Nach etwa 70km verlasse ich die Panamericana und fahre Terraseria nach Lobitos einem kleine Ort an der Küste. Die Gegend ist ziemlich trostlos und furz trocken. Es gibt unzählige kleine Pumpen die Öl fördern sonst ist hier nichts. Nach Lobitos durchfahre ich Talara ein ziemlich zugemüllte Hafenstadt. Ich besorge Wasser und sehen zu das ich weiter komme. Die letzten Kilometer fahre ich gegen die untergehende Sonne. Mit etwa 6km/h kämpfe ich gegen den Wind und finde schliesslich doch noch ein Plätzchen welches mir sicher genug zum Campen erscheint.

19. April: Wüste bei Talara – Piura//107km- Asphalt //6:43:09h

Zum Frühstück flicke ich erstmal ein Loch. Dornenbüsche gibts hier ja genug. 2 Flicken bleiben mir noch. Die Fahrt nach Piura ist ziemlich anstrengend. Ich fahre eigentlich nur geradeaus. Links und rechts nichts ausser ein Paar Büsche und der Wind ist gegen mich. Nachmittags erreiche ich Pirua und treffe dort die beiden Langstreckenradlerinnen Carmen und Renate wieder. Wir beschliessen gemeinsam durch die Wüste Sechura zu fahren.

21. April: Piura – Wüste Sechura//100km- Asphalt //5:57:21h//48Grad

Die Wüstendurchquerung ist warsch. das bescheuertste was ich jemals gemacht habe. Zum Glück waren wir zu dritt und konnten uns Windschatten geben. Die Sonne und das freigesetzte Radolin haben eine ganz druff gemacht, die Pause wurde also viel gelacht und rumgealbert. Ansonsten: Sand, Wind, Sonne und immer geradeaus. Ich hab mich nicht nur einmal gefragt was ich hier eigentlich mache.

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22. April: Wüste Sechura//73,80km- Asphalt //6:34:00h

Wir sehen riesige Sanddünen aber der Wind blässt den ganze Tag so stark von vorne, dass mir schnell die Lust auf Wüste vergeht. Mit einem Schnitt von etwa 10km/h schleichen wir durch die Wüste. Weil wir so langsam vorrakommen beschliessen wir noch eine Nacht in der Wüste zu campen.

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23. April: Wüste Sechura – Chiclayo//50km- Asphalt

Ein Tag Pause in dieser unsympathischen Stadt. Wir fahren gemeinsam mit dem Bus weiter nach Trujillo. Von der Gegend zwischen den beiden Städten wird viel schlechtes erzählt. Hier wurden schon einige Radler ausgenommen.

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